Alle sind Willkommen
Positionierung des IBZ im Rahmen des Internationalen Tags für das Recht auf Wahrheit über schwere Menschenrechtsverletzungen und für die Würde der Opfer
Der 24.März ist der Internationale Tag für das Recht auf Wahrheit über schwere Menschenrechtsverletzungen und für die Würde der Opfer. Laut den Vereinten Nationen ist es unser Ziel, die Erinnerung an Opfer schwerwiegender und systematischer…
Fortbildung: Trauma & Schule
Fortbildung: Trauma & Schule Datum: 25.04.2024 von 09:00 bis 16:00 Uhr 26.04.2024 von 09:00 bis 15:30 Uhr Ort: IBZ Friedenshaus e.V. Entwickle ein tieferes Verständnis und eine gesunde Haltung gegenüber traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Diese…
Erster Hausgruppentreff des Jahres
Am 25.02., von 11 bis 13 Uhr hatten wir unseren ersten Hausgruppentreff des Jahres! Es war echt super, gemeinsam zu brunchen und über unsere Pläne für dieses Jahr zu sprechen. Danke an alle, die dabei…
Latino Kulturabend/ Noche Cultural
Wir veranstalten am 08. Juni einen Lateinamerikanischen Kulturabend und dafür suchen wir noch Leute, die ihre Kunst, Musik, oder Lyrik an dem Tag vorstellen wollen. Hast du Lust darauf? Melde dich dann bei Alexander: a.kusnezow@ibz-bielefeld.de…
Interview auf Spanisch: die deutsche Gesellschaft und die MSOs
Letzten Montag, den 19.02.24, wurde bei Voces Azuayas, einer gemeinnützigen Gemeinschaft von frei denkenden Bürgern aus Ecuador, über die Unterstützung gesprochen, die die deutsche Gesellschaft den MSOs/Migrant*innenselbstorganisationen bietet. Unser interkultureller Promotor, Alexander Kusnezow, hat über…
Neuer Kurs: Wie Kommunikation verbindet
Am 11. Mai 2024, von 10 bis 16 Uhr, laden wir dich herzlich zu unserem Kurs „Wie Kommunikation verbindet: Einführung in die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation“ ins IBZ ein (Teutoburger Str. 106). Was bedeutet gewaltfrei…
Orientierung und Alltag in der deutschen Gesellschaft ( A1- A2) Kostenlos
Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass wir ab dem 20. Februar 2024 bis zum 9. Mai 2024 eine Reihe von Orientierung und Alltag in der deutschen Gesellschaft ( A1- A2) Kostenlos anbieten werden!…
Neue Leitung im Kinder- und Jugendbereich
Wir heißen Younes Nadir herzlich im IBZ willkommen! Ab dem 01. Februar übernimmt Younes die Leitung des Kiju-Bereichs und tritt die Nachfolge von Philipp Schniederkötter an, der sich weiterhin in der Migrationsberatung engagiert. Younes Nadir…
Hakaya-Projekt: Deutsch-Arabisches Vorleseabenteuer für Kinder
Wir freuen uns, das Hakaya-Projekt vorstellen zu dürfen – eine spannende Initiative, die Kinder dazu einlädt, Geschichten auf Deutsch und Arabisch zu lesen und dazu passende Hörbücher zu produzieren. Ab Februar 2024 steht dieses Angebot…
Anmeldung: Fortbildung Umgang mit traumatisierten Kindern in Kindertageseinrichtungen
Wir freuen uns, euch nochmal zu unserer Fortbildung „Umgang mit traumatisierten Kindern in Kindertageseinrichtungen“ einzuladen! Entwickle ein neues Verständnis und eine achtsame Haltung gegenüber traumatisierten Kindern, um deine Arbeit zu erleichtern und dich vor eigenen…
Alle sind willkommen! Kein Raum für Unterscheidung
Solidarität und eine große Welle Hilfsbereitschaft bewegt Deutschland seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine. Die wachsende Zahl an Geflüchteten wird zur Herausforderung nicht nur für die Behörden, sondern auch für die Zivilgesellschafft, die sich mobilisiert und engagiert. Wie die Aufnahmen, Registrierungen und vor allem die Finanzierungen laufen, sind wesentliche Fragen.
Dennoch wollen wir einen bedeutungsvollen Aspekt thematisieren: gibt es Unterscheidungen in dem Umgang mit Geflüchteten aus der Ukraine? Auf dem ersten Blick scheint es so, als sei die jetzige Situation ein positives Beispiel für eine effektive Flucht- & Asylpolitik. Türen werden geöffnet, aber warum klappt es jetzt besser als zuvor?
Noch weitere Fragen bereiten uns Sorgen: Macht es einen Unterschied welchen Pass und welche Hautfarbe die Zuwander:innen haben? Berichten zufolge werden geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die einen ukrainischen Pass haben häufig anders behandelt, als jene, die zwar ebenfalls aus der Ukraine flüchten, aber eine andere Staatsangehörigkeit haben. Ganz bewusst oder unbewusst, es gibt leider doch Unterscheidungen!
Für diejenigen, die den ukrainischen Pass haben, werden SIM-Karten besorgt, Girokontos eröffnet, kostenlose Fahrten mit Bus und Bahn ermöglicht und Arbeitsplätze geschaffen. Diese Unterstützung bekommen Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind und keinen ukrainischen Pass haben nicht. Oft wissen sie nicht einmal an welche Stellen sie sich wenden können, um überhaupt Informationen und Hilfe zu bekommen.
Im Rückblick hätten wir uns gewünscht, dass auch 2015 vieles so gelaufen wäre, wie es jetzt läuft. Beispielsweise hätte man den Zugewanderten – wie jetzt den Ukrainer:innen – eine Erlaubnis zum Arbeiten geben können.
Wir wollen nicht falsch verstanden werden. Wir finden die Maßnahmen und Hilfeleistungen, die für die ukrainischen Geflüchteten getroffen und geleistet werden richtig und gut! Lediglich wünschen wir uns eine Gleichbehandlung aller Geflüchteten, unabhängig von Ihrer Herkunft.
Als internationales Zentrum legt das IBZ schon seit seiner Gründung einen großen Wert auf das Lernen im Kontext unterschiedlicher Kulturen.
Durch Begegnung auf Augenhöhe wird bei uns das gegenseitige Lernen ermöglicht
und gefördert. Als selbstorganisiertes soziokulturelles Zentrum treten wir für die
volle gesellschaftliche, soziale, politische und kulturelle Partizipation aller Menschen
in dieser Gesellschaft ein. Unsere Ziele dabei sind die Gleichberechtigung und Chancengleichheit für alle, um einen friedsamen Umgang miteinander zu schaffen.
Daher richten sich die Angebote im IBZ, wie z.B. die Erstorientierungskurse ganz selbstverständlich an alle, die Unterstützung brauchen! Hier sind alle willkommen!
Deshalb rufen wir für Solidarität ohne Rassismus auf! Menschen helfen, egal woher sie fliehen, welchen Pass, Religion oder Hautfarbe sie haben. Im IBZ Friedenshaus sind die Türe offen für alle!