„Die Macht des Visums“ beleuchtet die weltweite Ungleichheit bei der Vergabe von Visa. Während Menschen mit deutschem Pass nahezu überall problemlos hinreisen können, wird die Bewegungsfreiheit von Menschen aus vielen anderen Ländern massiv eingeschränkt. Sie benötigen ein Visum, das häufig verweigert wird – oftmals ohne nachvollziehbare Begründung.

Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines binationalen Paares, das nach drei abgelehnten Visa und mehreren Jahren der Trennung endlich die Chance bekommt, in Deutschland zusammenzuleben. Dabei deckt der Film mithilfe von Expert:innen und Betroffenen aus verschiedenen Ländern die systematischen Ungerechtigkeiten und die menschliche Tragik auf, die die deutsche Visavergabepraxis mit sich bringt. Es wird deutlich, wie diese Praxis nicht nur persönliche Schicksale, sondern auch globale Machtverhältnisse widerspiegelt.

Der Verein VisaWie e.V. setzt sich gegen diskriminierende Visaverfahren ein und hat einen 40-minütigen Dokumentarfilm über die deutsche Visapraxis veröffentlicht. Dieser Dokufilm zeigt sowohl die menschliche Tragik als auch die alltägliche systematische Diskriminierung im Visasystem (Trailer). Das Filmmaterial wurde dabei international von dominikanischen, deutschen, beninischen und kamerunischen Filmemacher:innen gedreht.