Seit Januar diesen Jahres läuft im IBZ das Theaterprojekt „Ja. Nein. Vielleicht. – Meine Grenzen, deine Grenzen.“ Schülerinnen und Schüler der Bückardtschule treffen sich wöchentlich, vom 14 bis 17 Uhr, im IBZ-Veranstaltungssaal, um für den Auftritt am Ende Juni zu proben. 14 Kinder im Alter zwischen 8 und 10 Jahren verwirklichen gemeinsam mit Christine Grunert (Tanzkünstlerin) und Kai Büchner (Theaterpädagogin) das Projekt, das eine Kooperation mit der Bückardtschule und der Musik- und Kunstschule Bielefeld ist.
Die Kinder setzen sich künstlerisch mit ihren Grenzen auseinander. Insbesondere zur Zeit der Pandemie ist es besonders wichtig, dass die Aspekte, die unser Leben seit zwei Jahren bestimmen, aufgegriffen werden. Dies wird spielerisch und tänzerisch entdeckt und deren künstlerische Umsetzung erforscht.
Durch die persönliche Auseinandersetzung mit den Themen können die Kinder ihr eigenes Bewegungsmaterial entwickeln, mit denen sie sich und ihre Ideen kreativ zum Ausdruck bringen. So erlernen sie ganz nebenbei durch das Projekt grundlegende Fähigkeiten aus Tanz und Theater kennen. Für die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema werden die Struwwelpeter-Geschichten beispielhaft eingebracht.
„Für das Projekt verlassen die Kinder die Schule, begegnen anderen Kindern und Erwachsenen im IBZ und in der Musik- und Kunstschule. Sie besuchen das Theater Bielefeld, wo sie eine Führung durch das Haus erhalten und eine Probe des Tanztheaterensembles anschauen. Außerdem besuchen sie eine Aufführung der Bielefelder Puppenspiele. So erleben sie, dass Tanz und Theater zu unserem Leben gehören und viele Menschen teilweise tagtäglich damit zu tun haben – als Zuschauer*innen und als Künstler*innen“, so Philipp Schniedkötter, Leiter des KiJu-Bereiches im IBZ.
Gefördert wird das Projekt für Kinder vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („Kultur macht Stark“) sowie dem Bundesverband Tanz in Schulen e.V. (ChanceTanz-Projekt).