Alle sind Willkommen
“Die Lösung ist das Problem” – Globale Migration als transnationale soziale Frage im 21. Jhd.
Die Frage, auf welchem Fleckchen Erde man geboren wurde, ist längst zum Bestimmungsfaktor individueller Lebenschancen geworden. In manchen Weltregionen brechen heute immer mehr Menschen auf, um ihre Lebensverhältnisse zu verbessern. Dies ist auch Ausdruck globaler…
IBZ Mitgliederversammlung 08.12.2024
Liebe Mitglieder, hiermit laden wir euch herzlich zur nächsten Mitgliederversammlung am 08.12.2024 um 11:00 Uhr ins IBZ Friedenshaus e.V., Teutoburger Straße 106, 33607 Bielefeld ein. Bei dieser Mitgliederversammlung steht auch die Vorstandswahl an. Außerdem befinden…
Nach Solingen? Perspektiven zu Migrationsarbeit und Solidarität in der Stadt
Nicht zuletzt seit dem 23. August 2024 kommt „Solingen“ eine besondere Bedeutung im bundesdeutschen Migrations- und Asyldiskurs zu. Galt „Solingen“ noch bis vor Kurzem als leise mahnende Erinnerung an eine Reihe an rassistischen Angriffen auf…
Schüler*innen spenden an das IBZ.
Ein riesiges DANKESCHÖN an die Schüler*innen und Lehrer*innen des Berufskollegs Senne, des Rudolf-Rempel-Berufskollegs und der Gesamtschule Rosenhöhe für ihre großartige Spende! Am 11. September haben die drei Schulen ein inspirierendes Campusfest unter dem Motto „Campus…
Belly Dance Workshop
Belly Dance Workshop Entdecke die magische Welt des Bauchtanzes und tauche ein in eine faszinierende Reise zu mehr Körpergefühl und Weiblichkeit! Der Belly Dance Workshop ist perfekt für alle, die: 🔸 Ihre Beweglichkeit verbessern möchten…
Herbstferien-Ausflug in den Heide Park
Du bist zwischen 16 und 21 Jahren alt? Du warst noch nie in einem Freizeitpark & wolltest schon immer mal Achterbahn fahren? Dann sei dabei!Gemeinsam machen wir einen Ausflug in den Freizeitpark. Wir übernehmen die…
Party: Día de los Muertos
Das IBZ Friedenshaus e.V. lädt am 01.11.2024] zu einer besonderen Feier ein: dem Día de los Muertos! Erlebe die farbenfrohe mexikanische Tradition, bei der mit Musik, Tanz und kreativen Kostümen an die Verstorbenen erinnert wird…
Charbel Gauthe verabschiedet sich von Bielefeld!
Letzte Woche hat sich Charbel Gauthe von uns verabschiedet, da er nach Düsseldorf zieht. Charbel ist nicht nur ein geschätztes Mitglied des IBZ, sondern auch ein ehemaliges Vorstandsmitglied, das stets mit Engagement und Herzblut dabei…
Aus einer Stimme werden viele Stimmen
Rede von Viola Obasohan (1. Vorstandsvorsitzende des IBZ) zur Kundgebung Kultur für Demokratie, am 14.09.24 auf dem Jahn Platz Als ich ungefähr 5 Jahre alt war, habe ich zum ersten Mal aus Gesprächen meiner Verwandten…
Neue Hausgruppe: Family Future
Family Future: Unterstützung für Alleinerziehende und Alleinstehende Fühlst du dich manchmal allein mit deinen Sorgen und Herausforderungen? Wir sind für dich da! In unserer Gruppe Family Future bieten wir dir einen sicheren Raum für Austausch…
Alle sind willkommen! Kein Raum für Unterscheidung
Solidarität und eine große Welle Hilfsbereitschaft bewegt Deutschland seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine. Die wachsende Zahl an Geflüchteten wird zur Herausforderung nicht nur für die Behörden, sondern auch für die Zivilgesellschafft, die sich mobilisiert und engagiert. Wie die Aufnahmen, Registrierungen und vor allem die Finanzierungen laufen, sind wesentliche Fragen.
Dennoch wollen wir einen bedeutungsvollen Aspekt thematisieren: gibt es Unterscheidungen in dem Umgang mit Geflüchteten aus der Ukraine? Auf dem ersten Blick scheint es so, als sei die jetzige Situation ein positives Beispiel für eine effektive Flucht- & Asylpolitik. Türen werden geöffnet, aber warum klappt es jetzt besser als zuvor?
Noch weitere Fragen bereiten uns Sorgen: Macht es einen Unterschied welchen Pass und welche Hautfarbe die Zuwander:innen haben? Berichten zufolge werden geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die einen ukrainischen Pass haben häufig anders behandelt, als jene, die zwar ebenfalls aus der Ukraine flüchten, aber eine andere Staatsangehörigkeit haben. Ganz bewusst oder unbewusst, es gibt leider doch Unterscheidungen!
Für diejenigen, die den ukrainischen Pass haben, werden SIM-Karten besorgt, Girokontos eröffnet, kostenlose Fahrten mit Bus und Bahn ermöglicht und Arbeitsplätze geschaffen. Diese Unterstützung bekommen Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind und keinen ukrainischen Pass haben nicht. Oft wissen sie nicht einmal an welche Stellen sie sich wenden können, um überhaupt Informationen und Hilfe zu bekommen.
Im Rückblick hätten wir uns gewünscht, dass auch 2015 vieles so gelaufen wäre, wie es jetzt läuft. Beispielsweise hätte man den Zugewanderten – wie jetzt den Ukrainer:innen – eine Erlaubnis zum Arbeiten geben können.
Wir wollen nicht falsch verstanden werden. Wir finden die Maßnahmen und Hilfeleistungen, die für die ukrainischen Geflüchteten getroffen und geleistet werden richtig und gut! Lediglich wünschen wir uns eine Gleichbehandlung aller Geflüchteten, unabhängig von Ihrer Herkunft.
Als internationales Zentrum legt das IBZ schon seit seiner Gründung einen großen Wert auf das Lernen im Kontext unterschiedlicher Kulturen.
Durch Begegnung auf Augenhöhe wird bei uns das gegenseitige Lernen ermöglicht
und gefördert. Als selbstorganisiertes soziokulturelles Zentrum treten wir für die
volle gesellschaftliche, soziale, politische und kulturelle Partizipation aller Menschen
in dieser Gesellschaft ein. Unsere Ziele dabei sind die Gleichberechtigung und Chancengleichheit für alle, um einen friedsamen Umgang miteinander zu schaffen.
Daher richten sich die Angebote im IBZ, wie z.B. die Erstorientierungskurse ganz selbstverständlich an alle, die Unterstützung brauchen! Hier sind alle willkommen!
Deshalb rufen wir für Solidarität ohne Rassismus auf! Menschen helfen, egal woher sie fliehen, welchen Pass, Religion oder Hautfarbe sie haben. Im IBZ Friedenshaus sind die Türe offen für alle!